Sprüche und Sprache

Sprache fasziniert mich.

Als Christ und Theologe, weil es Gott gefallen hat, sich am deutlichsten in seinem "Kommunikationsbuch", der Bibel, mir zu zeigen.

Und weil nicht nur jede Gottesbeziehung, sondern auch jede zwischenmenschliche Beziehung zutiefst mit sprachlichem Mitteilen und mit Verstehen (und Missverstehen) zu tun hat.

 

Sprüche aus dem "Varieté des Sprachartistik" (Max Wey):

 

witzige:

  • Ein  Kaminfeger betritt ein Restaurant. Sagt der Wirt: "Der geht aufs Haus."
  • "Wie geht es Ihnen?", fragt ein Anwalt einen Arzt. "Gut, kann nicht klagen. Und Ihnen?" - "Schlecht, kann nicht klagen."
  • Was macht man mit einem Hund ohne Beine? Um die Häuser ziehen.

schweizerdeutsch:

  • Kunde zum Händler: "Händer Hämmer?" Händler: "Hämmer hämmer."
  • Giovanni wird am Postschalter gefragt: "Ischriibe?" - "Nei, i scho schriibe, du schicke."

Schüttelreim:

  • Nicht selten liest die prüde Rosa in ihrem Bette rüde Prosa.

Gereimtes:

  • Wir liegen hier am Mittelmeer und haben keine Mittel mehr.
  • Kräht der Hahn auf dem Huhn, hat das mit dem Wetter nichts zu tun.

Weisheiten:

  • Auch im Osten trägt man Westen.
  • Auch Arme haben Beine.

Kurzgedicht:

  • Drei Lebensalter

         da da

         bla bla

         ga ga.                (von Walter Vogt)

 

Grabspruch:

  • "Hier liegen meine Gebeine, ich wollte, es wären deine." (Karl Julius Weber)
  • "Hier ruht in Frieden Georg Platte, der an der Kreuzung Vortritt hatte."